Friedrich Ahlfeld
Friedrich Ahlfeld war Pfarrer in Leipzig.
Leben
Johann Friedrich Ahlfeld ()[1] wurde am 1. November 1810 in Mehringen (Anhalt-Dessau) geboren.
Nachdem er in Halle Theologie studiert hatte, wirkte er in Zerbst, Wörlitz, Alsleben und Halle.

Von Ostern 1851 bis zum 30. April 1881 war Ahlfeld Pfarrer an der Nikolaikirche zu Leipzig.
Hier initiierte er 1862 die Eröffnung eines Priesterkollegs und war 1869 maßgeblich an der Gründung der Inneren Mission beteiligt.
Seit 1874 war er Mitglied der evangelisch-lutherischen Landessynode. Außerdem entwarf er das sächsische Landesgesangbuch von 1880.
Anlässlich seiner Emeritierung 1881 wurde er zum Geheimen Kirchenrat ernannt.
Friedrich Ahlfeld starb am 4. März 1884 im Alter von 73 Jahren in Leipzig. Er wurde auf dem Neuen Johannisfriedhof begraben.
Familie
Am 18. Mai 1837 heiratete Ahlfeld in Quellendorf Julie Rosalie de Marées, mit der er 14 Kinder hatte, von denen aber sieben früh starben. Er war der Vater des Gynäkologen Johann Friedrich Ahlfeld (1843–1929) und des Pfarrers Heinrich Ahlfeld (1846–1903). Über seine Tochter Agathe Marie (1838–1906) wurde er Großvater des Pfarrers und Politikers Friedrich Naumann (1860–1919).
Erinnerung
Im Jahr 1901 wurde eine Straße im Stadtteil Lindenau nach ihm benannt (Ahlfeldstraße).
Weblinks
- Eintrag in der Deutschen Biographie
- Eintrag in der Leipziger Biographie
- Eintrag im Pfarrerbuch Sachsen
- Liste der LMU München zu online-Angeboten
Literatur
- Kreyssig, August Hermann: Album der evangelisch-lutherischen Geistlichen im Königreiche Sachsen. Dresden 1883, Seite 272
Fußnoten
- ↑ korrekte Schreibweise in gebrochener Schrift